Zur Anmeldung als Teilnehmer bitte E-Mail mit Nennung des gewünschten Benutzernamens an: pfenz@mail.de
1. FC Pforzheim
Von Stadtwiki
Der 1. FC Pforzheim 1896 e.V. war ein Fußballverein in Pforzheim. Der Verein wurde am 5. Mai 1896 gegründet und fusionierte 2010 mit dem VfR Pforzheim zum neuen 1. CfR Pforzheim 1896 e.V..
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Der Verein war Gründungsmitglied des Süddeutschen Fußballverbandes und des Deutschen Fußballbundes. In der 1904/05 wurde der FCP Süddeutscher Meister. Mit diesem Meistertitel konnte der FCP an der Endrunde um die Deutsche Fußballmeisterschaft teilnehmen. Das Finalspiel gegen den VfB Leipzig ging am 27. Mai 1906 in Nürnberg mit 1:2 verloren.
Zwangsabstieg 2004
Im Jahr 2004 mußte ein Insolvenzverfahren eröffnet werden, um den drohenden Konkurs mit knapp einer Million Euro Schulden abzuwenden. Mit den Gläubigern des Vereins konnte eine Einigung erzielt werden, der Antrag auf Insolvenz bedeutete jedoch den Zwangsabstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg in der Saison 2003/2004. Somit spielte der 1.FC Pforzheim ab der Saison 2004/2005 in der Verbandsliga Nordbaden.
Fusion
Am 31. Oktober 2006 wurde durch die Vorstände der Vereine 1.FC Pforzheim und VfR Pforzheim 1897 e.V. bekanntgegeben, für das Jahr 2007 einen Zusammenschluss unter der Bezeichnung „SV Pforzheim 1896“ anzustreben. Künftige Spielstätte sollte das Stadion Holzhof des VfR Pforzheim sein, das modernisiert werden sollte. Das Stadion Brötzinger Tal des 1. FC Pforzheim hätte abgerissen und ein Gewerbe- oder Industriestandort werden sollen. Die Fusionspläne scheiterten im Mai 2007 jedoch vorerst.
Im Februar 2010 kam die Fusion beider Vereine zur nächsten Spielzeit zustande. Der 1. CfR Pforzheim 1896 e.V. wurde zum 13. Juli 2010 im Vereinsregister eingetragen.
Frauenmannschaft
In der Saison 2008/2009 nahm eine Frauenmannschaft des 1. FC Pforzheim den Spielbetrieb auf. Gestartet wurde in der Landesliga.
Große Erfolge
- 1905 Süddeutscher Meister
- 1906 Deutscher Vizemeister
- 1923 Badischer Meister
- 1929 Meister der Enz-Neckar-Kreisliga
- 1932 Württembergischer Meister
- 1936 Vizemeister der Gauliga Baden
- 1938 Vizemeister der Gauliga Baden
- 1939 Vizemeister der Gauliga Baden
- 1986/87 Sieger des Badischen Fußballpokals
- 1987/88 Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal 1988
- 1988/89 Sieger des Badischen Fußballpokals
- 1989/90 Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal 1990
- 1990/91 Meister der Oberliga Baden-Württemberg
- 1992/93 Sieger des Badischen Fußballpokals
- 2005/06 Meister der Verbandsliga Nordbaden und Wiederaufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg
Spieler
Alle Artikel zu ehemaligen oder derzeitigen Fußballspielern des Vereins (38 Einträge):
- Reiner Ackermann, Mark Auracher, Georg Beichle, Max Breunig, Theodor Burkhardt, Dietmar Dierlamm, Roger Essig, Robert Faas, Paul Forell, Serhat Gülbas, Emanuel Günther, Fritz Halder, Dirk Hauri, Marius Hiller, Rolf Kirsch, Jürgen Klopp, Anton Kreß, Cengiz Manzak, Emil Melcher, Jürgen Miles, Klaus Mirwald, Frank Misztl, Denis Mrmic, Max Müller (Fußballspieler), Rolf Neureuther, Emil Nonnenmacher, Gustav Roller, Dieter Rosanowski, Dominik Salz, Ernst Schweickert, Hermann Schweickert, Jürgen Staib, Wilfried Tepe, Klaus Volkmann, Viktor Weißenbacher, Fritz Wetzel, Kai-Uwe Wielandt, Gerhard Woltersdorf
Bekannte Spieler:
- Reiner Ackermann, spielte vorher beim VfB Eppingen in der 2. Bundesliga
- Eberhard "Ebse" Carl, später Profi beim Karlsruher SC und den Stuttgarter Kickers
- Dietmar Dierlamm, Gegenspieler von Manfred Burgsmüller im DFP-Pokal-Achtelfinale 1988, später Trainer bei der SG Ölbronn-Dürrn
- Roger Essig, Torwart beim Aufstieg in die Oberliga 1985
- Emanuel Günther, zuvor Profi beim Karlsruher SC und bei Fortuna Düsseldorf
- Fritz Halder, Badischer Auswahlspieler, DFB-Länderpokalsieger 1973
- Dirk Hauri, spielte für den SSV Ulm und den FCP in DFB-Pokalspielen
- Ralf Hirsch
- Moritz Hoeft, später Karlsruher SC
- Bernd Kirchstetter, Junioren-Nationalspieler
- Jürgen Klopp, später Trainer bei Borussia Dortmund
- Jürgen Miles, 1979/80 mit dem SSV Ulm in der 2. Bundesliga
- Klaus Mirwald, später VfB Stuttgart
- Frank Misztl, nach seiner aktiven Spielerzeit als Trainer bei verschiedenen Vereinen
- Jürgen Pfirrmann
- Horst Reiser
- Achim Roos
- Michael Rosanowski
- Rainer Scharinger, später Profi beim Karlsruher SC und dem SSV Ulm 1846
- Harry Waldhaus
- Günter Walz
- Gerhard "Keule" Woltersdorf