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Ernst Friedrich von Baden-Durlach
Von Stadtwiki
Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach (* 17. Oktober 1560 in Durlach; † 14. April 1604 in Wilferdingen) war Markgraf des evangelischen Teils von Baden.
Er trat vom lutherischen zum calvinistischen Glauben über und erwartete dies auch von den Bewohnern seiner Markgrafschaft. Die Bürger Pforzheims widersetzten sich diesen Bestrebungen jedoch wehement, so dass Ernst Friedrich im Frühjahr 1604 gegen die Stadt zog. Der Sage nach stieg am Vortag ein nackter Mann aus der Enz, was als schlechtes Omen gewertet wurde. Das schlechte Omen traf aber nicht die Stadt sondern den Markgrafen, welcher auf dem Weg nach Pforzheim auf der Höhe Wilferdingens einen tödlichen Schlaganfall erlitt. Seine Gebeine liegen in der Familiengruft des Hauses Baden unter der Pforzheimer Schlosskirche. Sein Nachfolger wurde Georg Friedrich von Baden-Durlach.
Die Ereignisse des Jahres 1604 wurden von Emil Strauß in seinem 1912 erschienenen Roman Der nackte Mann verarbeitet.