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Franz Mayer
Von Stadtwiki
Franz Josef Mayer (* 4. Oktober 1925 in Mannheim) war Schüler in Pforzheim, bevor er 1939 mit seiner Mutter nach England emigrierte.
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Diskriminierung und Flucht
Franz schreibt über seine Schulzeit: „Ich war von der ersten bis zur vierten Klasse an der Nordstadtschule und dann in der Oberrealschule 2 1/2 Jahre bis zur Kristallnacht.“
Wie Michael und Fritz Reutlinger musste er im November 1938 die Friedrich-Oberrealschule, das heutige Hebel-Gymnasium verlassen.
„Meine Mutter und ich sind im März 1939 nach England ausgewandert... meine Großeltern Eugen und Rosa Rothschild wurden im Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Mein Großvater starb dort in ganz kurzer Zeit. Meine Großmutter überlebte es und kam noch im Dezember 1941 in die USA.“
Erinnerung
Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Franz Maier am 27. Januar 2011 ein Stein vor seiner früheren Schule, dem heutigen Hebel-Gymnasium, in den Boden eingelassen.
Literatur
- Gerhard Brändle mit Sarah Hary: „... als ob wir Feinde wären“: jüdische Kinder und Jugendliche in Pforzheim 1933 bis 1945: vom Schul-Getto am Osterfeld zur Deportation ins Lager Gurs (= Pforzheimer Hefte Nr. 10); herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Pforzheim, Pforzheim 2000 ISBN 3-933924-01-4
Weblink
- Gedenkseite an ehemalige jüdische Mitbürger auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Pforzheim