Zur Anmeldung als Teilnehmer bitte E-Mail mit Nennung des gewünschten Benutzernamens an: pfenz@mail.de
Curt Rothe
Von Stadtwiki
Curt Rothe (* 15. Mai 1899 in Wachwitz bei Dresden; † 1973 in Tunesien) war ein Maler und Hochschullehrer an der Kunstgewerbeschule in Pforzheim.
Leben
Er studierte von 1918 bis 1923 an der Dresdener Akademie bei Emanuel Hegenbarth und Oskar Kokoschka. Danach ging er an die Berliner Akademie zu Max Slevogt und wurde dessen Meisterschüler und Assistent. Er arbeite bei Slevogt am „Golgatha-Fresko“ in der Ludwigshafener Friedenskirche mit. Rothe hatte zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen, Auszeichnungen und Staatsankäufe in den 1920er Jahren sowie eine Reihe öffentlicher Aufträge, darunter Sgrafflti für das Rathaus und die ägyptische Gesandtschaft in Berlin und Wandbilder für den Sportpalast.
Er wurde 1936 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und hatte 1937/38 ein Staatsstipendium an der Akademie Kassel. 1938 bekam er einen Lehrauftrag an der Akademie Krakau für Malerei, 1940 wurde er mit dem Veit-Stoß-Preis ausgezeichnet.
Ab 1946 leitete er die Zeichen- und Malklasse an der Kunstgewerbeschule in Pforzheim und ließ sich in Würm nieder. Als Kunstpädagoge wirkte er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1964. Er starb 1973 auf einer Reise in Tunesien. Zwei Jahre später widmete ihm der Pforzheimer Kunst- und Gewerbeverein im Reuchlinhaus eine Gedächtnisausstellung.
Er war verheiratet mit der Künstlerin Lore Rothe geb. Silbereisen.
Werke in Pforzheim
- Sgraffito-Wandbild, Oranierstraße 66.
Quellen
- Stadtarchiv Pforzheim, Archivsignatur S1-29-R-082
- Rothe, Curt. In: Christoph Timm: Pforzheim. Kulturdenkmale in den Ortsteilen, Pforzheim 2006, S. 342 bis S. 376: Baumeister und Bildhauer. Kleines Who-is-Who der baubeteiligten Künstler, hier S. 368-369.