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Figurengruppe Frühling Sommer Herbst Winter
Von Stadtwiki
Die Figurengruppe Frühling Sommer Herbst Winter ist eine vierteilige Skulptur aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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Beschreibung der Figurengruppe
Die Figurengruppe stellt den Jahreszeitenzyklus dar und stammt vermutlich vom Karlsruher Hofbildhauer Ignaz Lengelacher. Die Sandsteinfiguren wurden 1760 geschaffen und sind etwa 1,60 m hoch. Der Winter wird als bärtiger Greis neben einer Schale mit brennendem Holz dargstellt. Der Frühling wird als weibliche Figur mit Blumen gezeigt. Der Sommer wird als weibliche Figur mit Korngarben dargestellt. Der Herbst wird als weibliche Figur mit einem Füllhorn dargestellt.[1]
Geschichte
Dieses Anwesen gehörte erst dem Obervogt Johann Theophorus Rues, dessen Wittwe es dann 1775 an den Sohn des Hofgärtners Schweikhard verkaufte. Vermutlich stellte Lengelachler die Figurengruppe für Schweikhard her, die beiden arbeiteten am Hof in Karlsruhe zusammen.
Der Bildhauer Oskar Theodor Loos restaurierte die Figuren nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals standen sie noch hinter dem Archivbau. Heute befindet sie sich im Kräutergarten des Stadtmuseums. Eine der Figuren befand sich Anfang des 20. Jahrhunderts im Garten bei Anja Römer-Hahn.
Einzelnachweise
- ↑ Lacroix, Hirschfeld und Paeseler 1939, S. 312-313.
Literatur
- Früheres Fräuleinstift (bis 1859). In: Emil Lacroix, Peter Hirschfeld und Wilhelm Paeseler: Die Kunstdenkmäler der Stadt Pforzheim (aus der Reihe Die Kunstdenkmäler Badens Band 9, Kreis Karlsruhe, Abt. 6). Karlsruhe 1939, unveränderter Nachdruck Frankfurt am Main 1983, ISBN 978-3-8035-1225-3, S. 312-313
- Pforzheimer Zeitung vom 28. Juni 1983
- Karl Hofmann, Alfred Hübner: In und aus Pforzheim, 63 KünstlerInnnen, Stadt Pforzheim, Stadtarchiv, ISBN 3-9802822-5-2