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Hans Abele

Von Stadtwiki

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Hans Abele († 2010) war Schriftsteller aus Neuweiler.

Im Zweiten Weltkrieg gehörte er der U-Boot-Flotte an. In einem Leserbrief an die Junge Freiheit als Reaktion auf die Sonderbeilage zum 60. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkriegs im Mai 2005 schrieb er darüber: Den 8. Mai 1945 habe ich in Drontheim/Norwegen erlebt. Ich tat Dienst auf einem U-Boot im Nordmeer. Am 30. März 1945 kamen wir von der letzten Feindfahrt nach Harstadt zurück. Am 7. April liefen wir Drontheim an, um in den dortigen U-Bootsbunkern einen Schnorchel eingebaut zu bekommen. Dort wurden wir dann vom Kriegsende überrascht. Zunächst kamen wir in Reservation nahe Drontheim. Im August oder September 1945 dann Abtransport von ca. 3.000 Mann per Schiff nach Wilhelmshaven. Dann Auslieferung durch die Amis in die französische Gefangenschaft. In Ihrer Zeitung sehe ich zum ersten Mal das Lager Sinzig mit seiner realen Brutalität. Wir hausten in einem ähnlichen Lager, auf den Ackerfeldern von Bretzenheim/Bad Kreuznach, wo Tausende Soldaten elend verreckt sind. Mit dem Löffel habe ich mir eine Grube ausgeschaufelt, um vor dem Wind etwas geschützt zu sein. Ein schlichtes Kreuz weist heute dort auf das "Tal des Jammers" hin.[1]

Er lebte erst in Ditzingen, dann in Neuweiler in der Hermann-Löns-Straße 4.

Er starb zu Beginn des Jahres [[2010}} im Alter von 89 Jahren.[2]

Einzelnachweise

  1. http://www.jf-archiv.de/archiv05/200521052065.htm
  2. Ditzinger Anzeiger, Nr. 1/2, 14. Januar 2010, S. 13.
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