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Von Stadtwiki

Hermann Frank (* 14. Februar 1923; † 19. Dezember 1995) war Lehrer an der Inselschule, an der Nordstadtschule und an der Südstadtschule in Pforzheim.

Leben

Hermann Frank studierte von 1946 bis 1947 an der Lehrerbildungsanstalt in Karlsruhe. Als außerplanmäßiger Lehrer bekam er seine erste Anstellung in einer Alleinlehrerstelle mit 72 Schülem in Palmbach (Landkreis Karlsruhe). Im März 1948 verschlug es ihn nach Langensteinbach, im September 1948 nach Liedolsheim. Im Juni 1950 wurde er nach Ruchsheim (Landkreis Buchen) geschickt. Merschingen war die nächste Station. In Schillingstadt legte er 1953 sein zweites Examen ab.

In Waldangelloch bei Heidelberg wurde er 1954 zum Hauptlehrer ernannt. 1959 kam er an die Inselschule nach Pforzheim. 1961 wurde er Oberlehrer an der Nordstadtschule in Pforzheim. Ab dem 1. Dezember 1966 war er an der Südstadtschule Pforzheim, wo er lange Zeit auch Schülerlotsenbetreuer war. Am 31. Juli 1982 ging er in den Ruhestand.

Wenn Hermann Frank von den Erlebnissen in seinen vielen Schulorten berichtete, kam er richtig ins Schwärmen. Vor allem seine Erlebnisse in den kleinen Dorfschulen waren lebendig und farbenfroh. Nachtwanderungen mit seinen Schülern oder die Fahrt auf einem Viehwagen mit der ganzen Klasse, um den Sonnenaufgang zu erleben, waren bis hin zum Einheizen der einzelnen Öfen in den Klassenräumen seiner einzelnen Schulorte Berichte, die ihre Wirkung auf den Zuhörer nicht verfehlten. Unerschöpflich war auch seine Zitatenliste für jegliche Anlässe. Seinen Beruf sah er als Berufung an, und diese Freude gab er weiter.

In seinen letzten Jahren schrieb Oberlehrer a. D. Hermann Frank immer wieder von seinen Kindheits- und Kriegserinnerungen, unter anderem steuerte er Beiträge zur Beilage in der Pforzheimer Zeitung zum Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 bei.

Quellen

• Pforzheimer Zeitung: Hermann Frank verabschiedet: Ein guter Lehrer alten Stils. Lernen aus dem Erwandern war stets sein Grundziel. Ausgabe vom 3. Juli 1982.
• Pforzeimer Zeitung: Hermann Frank gestorben. Beruf immer als Berufung gesehen. Ausgabe vom 22. Dezember 1995.