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Herta Levy
Von Stadtwiki
Herta Levy (* 16. Mai 1921 in Mühlbach bei Eppingen) war Schülerin in Pforzheim und wurde dort Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.
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Diskriminierung und Flucht
Herta Levy musste 1936 das Hilda-Gymnasium verlassen.
Ihre Mitschülerin Idel Bensinger erinnert sich:
- „Aus den letzten Jahren in der Hilda-Schule kann ich mich erinnern, dass wir jüdischen Schüler nicht mehr in der gleichen Schulbank sitzen durften wie die 'arischen' Mädchen, sondern man setzte uns in die hintersten Bänke. Auch konnten wir nicht mehr zusammen spielen in den Pausen oder auf dem Schulhof, d.h. man isolierte uns vollständig...“
Herta Levy konnte mit ihren Eltern Johanna und David und ihrem Bruder Siegbert Levy 1938 in die USA fliehen.
Erinnerung
Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Herta Levy am 27. Januar 2011 ein Stein vor ihrer früheren Schule, dem Hilda-Gymnasium, in den Boden eingelassen.
Literatur
- Gerhard Brändle: „Die jüdischen Mitbürger der Stadt Pforzheim“, herausgegeben von der Stadt Pforzheim, Pforzheim 1985 (1. Auflage) ISBN 3-9800843-1-0
- Gerhard Brändle mit Sarah Hary: „... als ob wir Feinde wären“: jüdische Kinder und Jugendliche in Pforzheim 1933 bis 1945: vom Schul-Getto am Osterfeld zur Deportation ins Lager Gurs (= Pforzheimer Hefte Nr. 10); herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Pforzheim, Pforzheim 2000 ISBN 3-933924-01-4
Weblinks
- Gedenkseite an ehemalige jüdische Mitbürger auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Pforzheim