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Jakubowski (Lehrer)

Von Stadtwiki

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Stolperstein für Herrn Jakubowski

Herr Jakubowski (Vorname und Lebensdaten unbekannt) war Lehrer in Pforzheim und wurde Opfer der Judenverfolgung während des Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er bekam 1933 aufgrund des diskriminierenden, antijüdischen „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“[1] Berufsverbot und arbeitete ab 1936 am Schulgetto für jüdische Kinder an der damaligen Hindenburg-, heute wieder Osterfeldschule.

Herr Jakubowski floh 1939 in die USA.

Eine Überlebende, die damalige Schülerin Marga Karle (*1924), erinnert sich an ihren Hebräisch-Lehrer:

„Er ist aus Karlsruhe gekommen und hat ab 1936 an der jüdischen Abteilung unterrichtet.“

Und Lore Hirsch (*1924), damals ebenfalls Schülerin in Pforzheim:

„Ich habe mich bei meiner Freundin über Frau Halberstadt erkundigt. Sie sagte, wir hätten einen Hebräisch-Lehrer gehabt und es sei möglich, dass sie den selben geheiratet hätte“.

Erinnerung

Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Herrn Jakubowski am 27. Januar 2010 ein Stein vor seiner früheren Schule in den Boden eingelassen.

Sein Name steht auf den Erinnerungstafeln für die Kinder und Lehrkräfte am Schulgetto an der Osterfeld-Schule in den Eingangsbereichen der Osterfeld-Schule und des Kulturhauses Osterfeld.

Literatur

In der 2010 von der Stadt Pforzheim auf deren offizieller Webpräsenz Pforzheim.de eingerichteten Datenbank der zwischen 1919 und 1945 in Pforzheim geborenen bzw. ansässigen jüdischen Bürgerinnen und Bürger und deren Schicksale auf gibt es keinen Eintrag zu Herrn Jakubowski.

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Zu diesem Gesetz mit dem irreführenden Namen siehe: Wikipedia zum Thema „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums”
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