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Josef Steinberg
Von Stadtwiki
Josef Steinberg (* 11. November 1881; am 26. April 1942 nach Izbica deportiert, dort gestorben) war Opfer des Nationalsozialismus.
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Leben
Josef Steinberg gehörte zur jüdischen Gemeinde in Pforzheim und wohnte in der Zähringerallee 32.
Von drei Personen mit dem Namen Steinberg ist bekannt, dass sie 1936 bzw. 1938 nach Frankreich geflohen sind. Es ist möglich, dass sie mit Josef Steinberg verwandt waren.
Josef Steinberg war vor der Deportation nach Gurs 1940 geschützt, weil er mit einer nichtjüdischen Frau verheiratet war.
Deportation
1942 holten die Nazis Josef Steinberg aus seiner Wohnung und deportierten ihn ins Sammellager Killesberg (Messehallen) in Stuttgart.
Von dort aus wurde er in das Konzentrationslager Izbica südlich von Lublin/Polen deportiert.
Erinnerung
Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Josef Steinberg am 28. April 2010 ein Stein vor seiner Wohnadresse in der Zähringer Allee 32 in den Boden eingelassen.
Quellen
- Adressbuch Pforzheim
- Gerhard Brändle mit Sarah Hary: „... als ob wir Feinde wären“: jüdische Kinder und Jugendliche in Pforzheim 1933 bis 1945: vom Schul-Getto am Osterfeld zur Deportation ins Lager Gurs (= Pforzheimer Hefte Nr. 10); herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Pforzheim, Pforzheim 2000 ISBN 3-933924-01-4
Weblinks
- Gedenkseite an ehemalige jüdische Mitbürger auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Pforzheim