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Ludwig Leipzig
Von Stadtwiki
Ludwig Leipzig (* 7. Mai 1564 in Münsingen; † 4. Februar 1636 in Vaihingen an der Enz) war lutherischer Theologe und von 1606 bis 1612 Spezialsuperintendent in Calw.
Leben
Er war Pfarrersohn, studierte ab 1580 in Tübingen, war 1587 Diakon in Wildbad, 1591 Pfarrer in Degerloch, wechselte 1597 nach Gräfenhausen und wurde 1606 Spezialsuperintendent in Calw. 1612 wechselte er nach Biberach an der Riß. 1624 wurde er Abt in Murrhardt, wo er 1630 vertrieben wurde. Durch den Vogt von Murrhardt wurde er wieder zurückgeführt und lebte von 1630 bis 1633 in Murrhardt. 1633 wurde er Abt in Maulbronn, wo zuvor zeitweilige der katholische Christoph Schaller eingesetzt gewesen war. 1634 wurde Leipzig wieder von Maulbronn vertrieben und Schaller wieder eingesetzt. Das Kloster blieb bis zum Westfälischen Frieden katholisch.
Er heiratete 1587 in Tübingen die Pfarrerstochter Blandina Dachtler (1567-1600). Der Ehe entstammten zwei Kinder.1600 heiratete er in Hirsau die Pfarrerswitwe Susanna Dauber geb. Hutzelin. Dieser Ehe entstammten weitere fünf Kinder. Eine dritte Ehe schloss Leipzig 1619 in Biberach an der Riß mit der Pfarrerswitwe Katharina Cappel geb. Mair (1577-1656).
Weblinks
Vorgänger Jakob Hainlin | Spezialsuperintendent des Kirchenbezirks Calw 1606–1612 | Nachfolger Johann Ulrich Pregizer |
Vorgänger Christoph Schaller (kath.) | Abt von Maulbronn 1633–1634 | Nachfolger Christoph Schaller (kath.) |