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Margot Braun

Von Stadtwiki

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Stolperstein in Pforzheim

Margot Braun (* 7. März 1929 in Kassel) war Schülerin in Pforzheim an der Osterfeld-Schule und Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Diskriminierung

Sie musste ab 1936 das Schulgetto für jüdische Kinder an der damaligen Hindenburg-, heute wieder Osterfeld-Schule besuchen.

„Ich kann mich noch ganz gut an die Osterfeld-Schule erinnern. Zuerst sind wir mit allen Kindern zusammen gewesen. Später (1936) sind zwei Zimmer für die jüdischen Kinder abgetrennt worden…

Lehrer Marx gedenkt mir wie auch ein Lehrer Goldberg… die Lehrer machten das Beste aus den Umständen…“''

Abschiebung

Die Nazis schoben Margot und ihre Eltern Georg und Jenny 1941 nach Ungarn ab, da der Vater ungarischer Staatsbürger war.

Deportation

„Am 22. 10. 1940 ist meine ganze Familie (ins Lager Gurs) deportiert worden, meine Großeltern, meine Tante und ihre Tochter und ein Onkel…“

Ihr Vater Georg wurde am 9. November 1944 ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert und „starb“ dort am 3. Januar 1945 unter ungeklärten Umständen.

Die Großeltern Hermine und Moritz Holzer kamen vom Lager Gurs in das Lager La Meyze und konnten sich nach Großbritannien retten.

Erinnerung

Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Margot Braun am 27. Januar 2011 ein Stein vor ihrer früheren Schule in den Boden eingelassen.

Ihr Name steht auf den Erinnerungstafeln für die Kinder und Lehrkräfte am Schulgetto an der Osterfeld-Schule in den Eingangsbereichen der Osterfeld-Schule und des Kulturhauses Osterfeld.

Literatur

Weblinks

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