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Ursula Nathan

Von Stadtwiki

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Stolperstein in Pforzheim

Ursula Nathan (* 16. Februar 1925 in Pforzheim) war Schülerin in ihrer Geburtsstadt Pforzheim und wurde Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Verfolgung

Sie musste ab 1936 das Schulgetto für jüdische Kinder an der damaligen Hindenburg-, heute wieder Osterfeld-Schule besuchen:

„Die erste Klasse habe ich in der Nordstadt-Schule [1934: Adolf-Hitler-Schule] verbracht... dann sind wir jüdischen Kinder in die Judenschule, die auf Parterre war gekommen. Wir waren, glaube ich, drei Klassen in einem Zimmer mit Fräulein Halberstadt als Lehrerin… Meine Freundinnen konnten nicht mehr mit mir reden und spielen und haben uns immer angesehen, als ob wir Feinde wären; es hat sehr weh getan.“ erinnerte sich Ursula Nathan später daran.

Ursula Nathan musste ab 1939 wie ihre Schwester Hanna in Pforzheimer Fabriken Zwangsarbeit leisten und wurde am 14. Februar 1945 ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt.

Nach der Rückkehr aus dem Lager erfuhren die Schwestern vom Tod ihrer Eltern Alfred und Else am 23. Februar 1945 in Pforzheim. Sie wanderten in die USA aus.

Erinnerung

Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Ursula Nathan am 27. Januar 2011 ein Stein vor ihrer früheren Schule in den Boden eingelassen.

Ihr Name steht auf den Erinnerungstafeln für die Kinder und Lehrkräfte am Schulgetto an der Osterfeld-Schule in den Eingangsbereichen der Osterfeld-Schule und des Kulturhauses Osterfeld.

Literatur

Weblinks

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