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Spezialfabrik für Hotelsilber, Gebrüder Carl und Otto Hepp
Von Stadtwiki
Die Spezialfabrik für Hotelsilber, Gebrüder Carl und Otto Hepp befand sich in Pforzheim. Das Unternehmen, in den 1930er Jahren von der Unternehmerfamilie Frank übernommen, zog 1970 ins benachbarte Birkenfeld, wurde 1988 Teil des WMF-Konzerns und gehört seit 2006 zur proHeq GmbH, die unter der Marke Hepp weiterhin Besteck und Table Top-Artikel aus Metall vertreibt.
Geschichte
Der Chemiker Chr. Carl Hepp (1801–1885) entwickelte ein Verfahren, Alpaka mit einer dicken Feinsilberschicht zu überziehen und somit Bestecke härter zu machen. Das Produkt verband die optischen Vorteile von Echtsilberbesteck und zugleich den Nutzungsvorteil von stabilerem und leichterem Material.
1863 gründeten die Brüder Carl Hepp (1839-1926) und Otto Hepp (1843-1921) in Pforzheim die erste deutsche Spezialfabrik für Bestecke und Serviergeräte für die Hotellerie.
Das Gebäude wurde von Ernst Maler im Stil des Historismus im Jahre 1863 erbaut.[1] Das Werk wurde im 2. Weltkrieg bei einem Luftangriff auf Pforzheim 1945 vollständig zerstört. Es erfolgte ein 6-jähriger Wiederaufbau. Ende der 1970er zog das Werk Gebr. Hepp nach Birkenfeld.
Einzelnachweise
- ↑ Maler, Ernst . In: Christoph Timm: Pforzheim. Kulturdenkmale in den Ortsteilen, Pforzheim 2006, S. 362
Literatur
- Hepp (Familie, Schmuckfirma). In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 46, 50, 82, 222, 509.