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Wasserburg Remchingen
Von Stadtwiki
Um das Schloss ranken sich einige Sagen.
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Geschichte
Die Errichtung der Burg Remchingen war vermutlich im 12. Jahrhundert. Da in den Mauern ein römischer Viergötterstein eingefügt wurde, könnte die Burg zum Teil aus Resten der römischen Siedlung Vicus Senotensis erbaut worden sein. 1160 taucht erstmals ein Angehöriger der Herren von Remchingen auf, die wohl in der Wasserburg residierten. Erstmals explizit schriftlich erwähnt wird sie allerdings erst im Jahr 1304 als ein Albert von Remchingen seinen Anteil an der Burg an die Markgrafen von Baden verkauft. Sechs Jahre später verkaufen Dietrich und Lutze von Remchingen ihren Anteil ebenfalls an selbige. Vermutlich waren letztlich die Markgrafen und die Grafen von Eberstein Lehensherren über den Besitz der Burg und dem Dorf Remchingen.
Das Schloss wurde 1692 von französischen Truppen auf ihrem Rückzug zerstört. Die letzten Mauern wurden 1749 abgerissen.
Beschreibung
1357 wird in einer Urkunde ein Turm und zwei Gräben genannt. 1406 heißt es "[...] die Hofstat in der Burg zu Remchingen, nebent dem tore, uff die rechten hant, als man zu dem tore hin eyn get, un die recht zu dem Turme daselbs [...]". Die Wasserburg war durch einen Palisadenzaun umringt und der Wassergraben mit Wasser aus der Pfinz gefüllt. Mitte des 16. Jahrhunderts waren die Gebäude umgeben von 50 Morgen Wiesen, einem 5 Morgen großen See, 112 Morgen Ackerland, 5 Morgen Weinberge und einem 172 Morgen Wald.
Literatur
- Werner Engel: Die Wasserburg Remchingen. in: Enzkreis Jahrbuch 8, 1999.
