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Kentheim
Von Stadtwiki
Kentheim ist ein Ortsteil der Stadt Bad Teinach-Zavelstein im Landkreis Calw.
Mit etwa 170 Einwohner ist Kenthein der kleinste Ortsteil.
Der Ort liegt als einziger Ortsteil der Stadt im Nagoldtal auf 340 Metern Höhe an der B 463.
Geschichte
Kentheim ist ein Weiler, der seinen Namen von der Kirche St. Candidus übernahm. 1075 wird der Ort als dem damals neu errichtetem Kloster Hirsau zugeordnet Die Candidusverehrung wird mit einem Verwandten der Grafen von Calw in Verbindung gebracht, Poppo, der bis 1047 Bischof von Säben-Brixen war und 1048 als Papst Damasus II. starb. In dessen Diözese wurde der Erzbischof Candidus von Reims in mehreren Kapellen verehrt. Vielleicht war St. Georg, der neben St. Candidus in dem Kirchlein abgebildet ist, schon vorher Patron der Kentheimer Kirche. Von 1080 an waren Nonnen, vorwiegend adliger Abstammung, in Kentheim. 1185 werden sie noch einmal urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert wird die Kirche Pfarrei, aber später von der Kentheimer Filiale in Zavelstein abgelöst. Fresken von 1230 sind heute noch teilweise erhalten. Der Chorturm mit einem Tonnengewölbe wurde im 14. und 15. Jahrhundert erstellt.
Oberhalb von Kentheim gibt es einen beliebten Kletterfelsen.
Altensteig, Althengstett, Bad Herrenalb, Bad Liebenzell, Bad Teinach-Zavelstein, Bad Wildbad, Calw, Dobel, Ebhausen, Egenhausen, Enzklösterle, Gechingen, Haiterbach, Höfen an der Enz, Nagold, Neubulach, Neuweiler, Oberreichenbach, Ostelsheim, Rohrdorf, Schömberg, Simmersfeld, Simmozheim, Unterreichenbach und Wildberg bilden den Landkreis Calw.